Die pädagogische Arbeit ruht auf den Sichtweisen des systemischen Ansatzes. Das pädagogische Handeln geht davon aus, dass die Kinder aufgrund ihrer bisherigen Sozialisation bestehende Handlungsmuster verinnerlicht haben. Diese ergeben für die Kinder Sinn, da sie in den Beziehungen zu den für sie relevanten Personen eine funktionale Wechselwirkung erfüllen. Es wird angenommen, dass es sich in den meisten Fällen um nachvollziehbare Sozialtechniken handelt, die einerseits auf die Alltagsbewältigung ausgerichtet sind, andererseits als destruktive Verhaltensweisen Schutzfunktionen darstellen.
Durchgehender Anspruch ist die Transparenz der Arbeit für die Hilfeadressaten durch nachvollziehbares Handeln auf den Grundpfeilern pädagogischer Qualitätskriterien. Diese sind berufliche Qualifikation, methodisches Handeln und Ausrichtung der Arbeit an den im Hilfeplan vereinbarten Zielen.