bonusfamilien

Die bonusfamilien unterscheiden sich durch die Qualifikation der bonuseltern und Dauer oder der Intensität der pädagogischen Begleitung. 
Die Fachberatung beinhaltet die pädagogische Arbeit mit den bonuseltern, der Schulung und Weiterbildung der bonuseltern, der 1:1-Zeit mit den Kindern/Jugendlichen in der bonusfamilie und der pädagogischen Arbeit mit der Herkunftsfamilie. 

Sogenannte blaue bonusfamilien sind pädagogische Fachkräfte in Sinne des Fachkräftegebots für stationäre Hilfen zur Erziehung nach § 34 SGB VIII, die Kindern/Jugendlichen sehr kurzfristig eine vorübergehende Unterkunft bieten und einen Übergang oder eine Brücke bieten, um weitere Hilfe oder eine andere Hilfeform zu ermöglichen. 

Sogenannte orangene bonusfamilien stellen grundsätzlich eine Betreuungskonstellation zur Verfügung, in der Kinder/Jugendliche dauerhaft betreut werden können/sollen. Die Bonuseltern sind pädagogische Fachkräfte in Sinne des Fachkräftegebots für stationäre Hilfen zur Erziehung nach § 34 SGB VIII. Diese Wohnform stellt für Kinder/Jugendliche einen möglichst unauffälligen Rahmen in bürgerlichen Milieus dar. 

Sogenannte khaki bonusfamilien nehmen Kinder/Jugendliche mit besonderen erzieherischen Bedarfen auf. Die Eltern der bonusfamilien sind pädagogische Fachkräfte gemäß der Fachkräftegebot der Kinder- und Jugendhilfe, deren Betreuungsleistungen die berufliche Betätigung mindestes eines Elternteils darstellt.